2013: Erstmals ein Neujahrempfang Zum Start ins Festjahr in dem Taunusdorf

850 Jahre Bettendorf – Zum Start ins Festjahr 2013 erstmals ein Neujahrempfang in dem Taunusdorf

Die Anfang des letzten Jahrhunderts erbaute „alte Schul`“, die seit Mitte der 60-erJAhre als Bettendorfer Gemeindehaus dient, war Anfang Januar das Ziel der Bettendorfer im Anschluss an die Neujahrwanderung beim Neujahrsempfang 2013.


Unter den Hinweis auf die Zeilen im Fachwerk eines alten Gebäude „Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten“ erinnerte er an den besonderen Bezug zum Wiederaufbau der Ortsgemeinde nach der Total-Zerstörung im 30-jährigen Krieg und letztlich die Verpflichtung der heutigen Generation, das Geschaffene zu bewahren und weiterzugeben. Für die Arbeit im Gemeinderat und Festausschuss erinnerte er an die Aktiviäten des vergangenen Jahres und skizzierte in einem Ausblick die Vorhaben 2013. Dabei sind die Fortführung der Baumaßnahmen in Gemeindehaus und Betho-Scheune die routinemäßigen „Selbstläufer“. Weiterhin hat die Gemeinde verschiedene Infrastrukturmaßnahmen, von Lösungen zum  DSL-Anschluss über Wege- hin zu Straßenverkehrsfragen  auf der Agenda für die nächsten 12 Monate, wobei es insbesondere rund um die Thematik K 50 die ein oder andere knifflige Frage zu klären gilt.

Besonderer Höhepunkt sind im gerade begonnen Jahr natürlich die Festlickeiten aus Anlass des 850-jährigen „Geburtstages“ der Ortsgemeinde, wobei verschiedene Aktionen im Vorfeld der im Mai startenden Festlichkeiten angesprochen wurden. Mit einer von dem Helferteam aus den Reihen der Festaktiven servierten kräftigen Vesper nach Landfrauenart stärkten sich die Gäste, bevor Elfriede Zöller mit ihren folgenden Gedanken zum Festjahr 2013 in das weitere Programm überleitete:

„Oh Bettendorf, du kleines Dörflein im blauen Land
wir freuen uns auf Deinen Geburtstag und flechten ein Band
um Dir zur Ehre und Ruhm alles zu geben und alles zu tun

Wir wollen Dich feiern und danken dafür,

dass wir hier leben dürfen in Deinen Schutz
und Gottes Segen erbitte wir zur Trutz

In Deiner Geborgenheit dürfen wir ruhen
und für dieses Fest wollen wir alles vorbereiten
Gott möge uns für die kommende Zeit begleiten
und Segen damit die Arbeit gedeiht

Dies wünsche ich uns allen für das Festjahr 2013“

Im Anschluss an die schon vor und während der Vesper von Uwe Hegner gezeigten Videoausschnitte von Tänzen der Frauentanzgruppe des TV-Bettendorf sowie der Jugendtanzgruppen aus vergangenen Jahr(zehnten) luden Horst und Renate Krämer mit einer Auswahl aus dem von den Bildersammlern zusammengetragen Bildarchivs für die 850-Jahrfeier zu einer Reise in die Vergangenheit ein.




Zwischen den Bildthemen „Alt-Bettendorfer“ und „Vereinsfeste“ trug Arne Wilhelm in Vertretung des krankheitsbedingt verhinderten Alt-Bürgermeisters in der „Muttersproch“ ein weiteres Heimatgedicht vor.

„Ein solcher Rückblick zeigt die Bedeutung des sich auf die Wurzelnerinnerns auf und  dass auch im Zeitalter von neuen Medien der Stellenwert von solchem Bildmaterial nicht hoch genug einzuschätzen ist“ stellte MdL Puchtler dann auch bei seinem Grußwort zusammenfassend fest.

Daher war es nicht verwunderlich, dass die Gäste die Aktiven ermunterten, wieder einmal einzuladen, weitere Schätze aus dem Bildarchiv in ähnlichem Rahmen zu zeigen.