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Ü 60-er im Welterbe Mittelrhein unterwegs

Bettendorf, den 18.05.2017
Rheinquerung per Fähre, Brücke und Seilbahn –
Eindrücke im Welterbe Mittelrhein aufgefrischt und neu entdeckt


Ende April konnte das mit der Organisation betraute Ratsmitglied Renate Klinger die Vollzähligkeit der an der Tour interessierten „Ü-60 Senioren“ beim Start am Bettendorfer Dorfplatz registrieren, wobei die Ü-60 Ratsmitlgieder zu 100 % dabei waren. Bei strahlendem Sonnenschein startete man zur kleinen ½ Taqgesrundfahrt durch das nahe Mittelrheintal.

Hin- und Überfahrt mit der Loreley Fähre verdeutlichte den Mitreisenden die bekannte „Einmaligkeit“ der brückenlosen Flußquerung zwischen Koblenz und Mainz.Bei der Weiterfahrt genoß man die Panoramaausblicke entlang des Rheins auf „unsere Seite“.

In Boppard erwartete die Besucher dann ein Éinblick in die Abläufe in uraltes Handwerk in der dortigen Öl- und Senfmühle, die hierzu u.a. erläuterte: „Die Öl- und Senfmühle der Rheinwerkstatt Boppard produziert im denkmalgeschützten Klostergebäude der Stiftung Bethesda-St. Martin. Die Gemäuer des Kloster St. Martin blicken auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Seit über 150 Jahren nutzt die Stiftung Bethesda-St. Martin das idyllisch gelegene Kloster. Mit der Senfherstellung haben viele Menschen eine neue berufliche Perspektive gefunden Der erstklassige Rieslingsenf schmeckt besonders gut zu Wurst und gepökeltem Fleisch. Saucen, Salate und Fischgerichte erhalten eine unverwechselbare Note“

 

Beim Verkosten konnten sich die Bettendorfer von Güte, Qualität und Auswahl der Öl- und Senfmühle überzeugen. Bei einer Führung durch die Werkstätten der Einrichtung erhielten die Gäste aus dem Taunus noch einen Einblick in die Bandbreite des Wirkens der Stiftung.

 

Nach anschließendem Zwischenstop in alteingessenem Cafe an der Bopparder Rheinpromenade stand als nächstes Etappenziel eigentlich der Abstecher zur Festung Ehrenbreitstein und Seilbahnfahrt über den Rhein zum Deutschen Eck auf dem Programm.

Bei Wetterumschwung und dunklen Wolken in Richtung Koblenz mit einsetzendem Dauerregen entschloss man sich auf der Koblenzer Südbrücke spontan, statt Festung  das Tagesabschlussziel bei Maximilians Brauwiesen schon direkt anzusteuern.
In rustikaler Brauhausatmosphäre war dort dann reichlich Gelegenheit zum Gespräch und zum gemütlichen Fahrtabschluss.

 

Foto 1:
Ein alter E-Schiffsmotor setzte über den Transmissionsriemen die schweren Mahlsteine der Öl- und Senfmühle in Bewegung.


Foto 2:
Mit vor Ort gebrautem Bier stießen Ausflugsteilnehmer auf den „runden Nachmittag“ an.