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Limes PoBeOt

Römerzeit im “Grenzdreieck”  Bettendorf - Pohl - Obertiefenbach


Im gemeinsamen Grenzbereich der Germarkungen der drei Ortsgemeinde im Pohler Wälchen befindet sich ein Limesdurchgang, der mit dem Limesturm 2/25 gesichert waren. Weitere Zeugnisse früherer Kulturen sind die ebenfalls dort sichtbaren Hügelgräber, die teilweise vom Limes durchschnitten wurden. Näheres hierzu ist auf der rechts abgebildeten Tafel nachzulesen, die die Gemeinde Pohl hier schon vor geraumer Zeit errichtete.

 

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Im Zuge der Limessicherungs- und visualsierungsmaßnahmen lag es
daher nahe, dass auf Initiative der drei Ortsbürgermeister der beteiligten Gemeinden die Sicherzung der Zeugnisse der Römerzeit sowie deren Sichtbarmachung als Maßnahme beim Land Rheinland-Pfalz angemeldet wurde.  Im Jahre 2006 lag die  Förderzusage des Landes im Rahmen des Kleinprojekteprogrammes Limes bei der Gemeinde Pohl vor, die als “Standortgemeinde” des Turmes sich zur “redaktionellen” Abwicklung des Förderprojektes bereiterklärt hatte.

 

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Projektbeginn in der Sommerpause 2007

Nach einigen witterungsbedingten Verzögerungen war es Anfang August soweit: die Arbeiten zur Dokumentation des Limesturmes  2/25 am “Dreiländereck” Pohl-Obertiefenbach-Bettendorf wurden von Helfern aus den drei Gemeinden unter Leitung des Grabungstechnikers Achim Schmidt vom archäologischen Direktion in Koblenz in Angriff genommen. 

 

Die Limesgemeinschaftsmaßnahme der dreiGemeinden hat nach Anerkennung des Limes als Weltkulturerbe im Rahmen des Kleinprojekteprogrammes des Landes das Ziel, die Zeugnisse der römischen Epoche in unserer Region zu dokumentieren. Zudem soll mit Visualisierungsmaßnahmen heutigen und künftigen Generationen der Verlauf und Bedeutung diese Weltkulturerbes “greifbar” dargestellt werden.

Die Grundmauern des auf Pohler Gemarkung liegenden Wachturms wurden zwischenzeitlich freigelegt und die Dokumentationsarbeiten stehen vor dem Abschluss.


Hier ein kleiner Bildrückblick vom Start des Projektes:

 

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Fotos:_
Ein neues Aufgabenfeld lernten die drei Bürgermeister Wolfgang Crecelius,  Werner Maus und Arnd Witzky mit ihren Helfern aus den Gemeinden Pohl, Obertiefenbach und Bettendorf bei den archäologischen Arbeiten kennen.


Zwei engagierte Schüler erhielten dabei als “Ferienjobber” Einblick in die sicher nicht alltägliche Arbeit der Denkmaldirektion .