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Bettendorfer Kanalleitungen wieder fit für weitere Jahrzehnte

Bettendorf, den 25. 01. 2025

In der letzten Woche blinkten u.a. im Fichtenweg und in der Hochstraße Warnleuchten an Kofferfahrzeugen und wiesen auf Aktivitäten von Bautrupps hin.

Dabei spielten sich die wesentlichen Arbeiten „unter Tage“ ab. Kamerabefahrungen hatten offensichtlich ergeben, dass an verschiedenen Stellen des aus den 1970-er Jahren stammenden Kanalnetzes Schäden zu beheben sind. Die besondere Bedeutung eines intakten Kanalnetzes dürfte dabei spätestens seit den Themen Starkregen jedem Grundstückseigentümer bekannt sein.

Als interessierte Bürger konnte man die in Ganzkörperanzüge gekleideten Handwerker beim Einstieg in die Unterwelt beobachten, während von oben die Materialien zugeführt wurden und über Funk Kontakt gehalten wurde- 
Bei der Sanierung im „Inlinerverfahren“ gehen die Tiefbauspezialisten wie Gefäßchirugen vor. Sie ziehen in die alten Leitungen glasfaserverstärkte Kunstsoffschläuche ein und richten sie mit Druckluft auf. Diese Schläuche kleiden nach entsprechender „Behandlung“ die alten Rohre aus und härten zu einem „Rohr in Rohr“ System aus.

Dieses Verfahren wird „minimalinvasiv“ durchgeführt . Ausser dem offen Gullydeckel gibt es keinen Straßenaufbruch oder Bodenaushub. Auch wird der Verkehr nur punktuell an der Baukolonne vorbeigeführt. Nur die Werkstattwagen, der Druckluftompressor und die wenigen oberirdischen Arbeiter in gelber Warnkleidung sind zu sehen.

„Damit habt Ihr die nächsten 60 Jahre Ruhe“ ´beantwortete die Fachkraft der Web-Redaktion nach der Haltbarkeit. Und für den Steuerzahler ist dieses Verfahren letztlich um ein vielfaches zeitlich und finanziell günstiger als klassische Tierbauarbeiten mit dem Bagger.

Text/Fotos Web-Red. WitzkyA

 

Bild zur Meldung: Gullydeckel weg und High-Tec in den Kanalschacht

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Inlinerverfahren macht Kanal fit (25. 01. 2025)

Fit für die nächsten 60 Jahre