Alt und Jung traf sich zum Neujahrsauftakt in der alten Schule – Erinnerung zum Festjahr 2013 und optimistischer Ausblick auf 2014 ff – Aufruf zur Staffelholzübergabe  

Mit „Kein schöner Land „ stimmte die 7 jährige Hannah Sierre die Gäste im Gemeindehaus auf  den gemeinsamen Auftakt für alt und jung zum neuen Jahr in  der Bettendorfs guter Stube in der „alten Schule“ ein.

„Was jeder einzelne von uns im Kleinen erreicht, das prägt unser Land im Ganzen“ zitierteBettendorfs Bürgermeister Arnd Witzky eine der Kernaussagen in der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin zur Situation im Land und begrüßte insbesondere seine  älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger  beim Neujahrskaffe mit „Blechkuchen vom Mühlenbäcker“. Wie bereits bei der 850 Jahrfeier sorgte der Festaktive Hans Kreutz für die richtige Dosierung der Kaffemaschinen.

Im anschließenden Rahmenprogramm trugen Alt-Bürgermeister Armin Wihelm und Ratsfrau Renate Klinger in unterschiedlicher Weise ihre Gedanken zur Thematik Vorsätze zum Jahresanfang, Rezepte für das neue Jahr sowie eine heitere und eine besinnliche  Dorf-/ bzw. Lebensgeschichte vor.

Nahtlos ging der Nachmittag in den Neujahrsempfang über, zu dem dann auch noch viele jüngere Dorfbewohner zu der Neujahrs-Dorfgemeinschaft hinzugestoßen waren.

Dabei konnte der Ortsbürgermeister auch den 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Nastätten Gerhard Stötzer zum offiziellen Jahrerückblick willkommen heißen. „ Es wurde viel erreicht“ zog Witzky das Fazit als er illustriert von einigen Beispielsaufnahmen insbesondere die vielfältigen Sanierungsmaßnahmen im, um und am Gemeindehaus, mehrere Wege- und Straßenprojekte sowie weitere durchgeführte Gemeindebauprojekte in Erinnerung rief. 

Höhepunkte des vergangenen Jahres 2013 waren jedoch die Festveranstaltungen zum 850-jährigen Gemeindegeburtstag. „Mein Dank gilt dem Orgateam im Festaussschuß sowie allen die das WIR beim Festauftakt im Mai sowie den Julitagen ermöglichten. Viele haben sich von A wie Auftritte und Aktionen über K wie Kuchenspenden bis Z wie Zelt-und Hallengestaltung eingebracht.“

Beim Blick in die nähere und weitere Zukunft wurde die ein oder andere Unwägbarkeit bei der Finanzentwicklung angesprochen sowie die bereits bei der Einwohnerversammlung thematisierten Kanalbaumaßnahmen, die auch örtliche Ressourcen binden werden.  Wurde die Last der Organisation 850-Jahrfeier noch von der Ü 50/60/70 Truppe geschultert, so werden im Zuge des Generationswechsels auch  jüngere gefordert sein, in der Zukunft das Staffelholz zu übernehmen. Das Thema „Staffelholzübergabe“ wurde als eine der Kernthemen der nächsten Jahre für die dörfliche Gemeinschaft herausgestellt.  „Bettendorf - eine Gemeinde verändert sich. Wie die letzten 850 Jahre schaffen wir auch das, wenn viele Gemeinsinn leben“ schloss der Bürgermeister zuversichtlich seinen Ausblick.
Mit einem „Prosit Neujahr“ stieß man auf das neue Jahr nochmal gemeinsam an.

VG-Beigeordneter Stötzer rief in seinem Grußwort die vergleichsweise gute wirtschaftliche Situation in unserem Land sowie insbesondere in der Region ins Gedächtnis.

Beim Blick zurück erinnerte er sich auch gerne an seine Besuche bei den Bettendorfer Festveranstaltungen.  „Bettendorf hat seine besonderen Stärken bei den Festtagen herausgestellt. Die Gemeinde hat sich und damit auch die Verbandgemeinde insgesamt toll repräsentiert“ konstatierte er den Festaktiven.

In Versfom knüpfte Elfriede Zöller, eine der „Festmotivatoren“,  bei ihrer besonderen Rückbetrachtung zum Festjahr hier an. „Wenn der Sommer längst verweht das Leuchten immer noch besteht“ ermutigte sie alt und jung sich die Sommerfrische des Jahres 2013 zu bewahren und bei anstehenden Vorhaben hier anzuknüpfen.

Zwischenzeitlch hatte das Küchenteam Fränzi u. Günther Meyer /Sigrid Schmidt/ Silvia Witzky / Brigitte Heinemann eine „rustikale Brotzeit“ vorbereitet. Für die reibungslos Bewirtung des gesamten Saales sorgten dann insbesondere  Anja Holl, Monika Witzky und Elfriede Zöller sowie einzelne Ratsmitglieder im Thekenbereich.

Mit Mulitmediatechnik ging es dann weiter. Bei der von Uwe Hegner und Horst Krämer aufbereiteten  Bild- und Filmschau „Festtage 2013“ fanden sich die anwesenden Bettendorfer an vielen Stellen wieder. Bei dem - insbesondere von Edgar Defayay - zur Verfügung gestellten professionellen Fotoarchiv wurde jedoch auch noch der ein oder andere neue Blickwinkel zu den Festveranstaltungen eröffnet.
Höhepunkt des Bildrückblickes war für alt und jung aber sicher nocheinmal die von Renate Krämer initiierte Brautmodenschau. Die Bilder „Bettendorfer Models von heute mit Brautkleidern von Müttern und Omas“  wurden aus der Natur der Sache aufmerksam von alt und jung beim Neujahrsempfang mit regem Interesse verfolgt. 

Als das über 3-stündige „Neujahrsprogramm“ in den gemütlichen Ausklang überging zog eine Besucherin mit „Ein kurzweiliger, unterhaltsamer aber auch informativer Nachmittag zum Jahresanfang“  ihr Resumme und ermutigte die Verantwortlichen zum eingeschlagenen Weg.